Sonntag, 29. April 2012

Die Nacht

In der der Mond vor Freude lacht,
und neue Sterne macht.

Katzen laufen langsam auf Strohdächern,
wo sie den Wind spüren,
den die Schmetterlinge ihnen zufächern.

Die Wölfe heulen zu dem Monde hinauf,
die Sonne geht langsam auf,
und das Leben nimmt seinen Lauf.

Montag, 23. April 2012

Angesehen

Ich hab dich angesehen,
meine Hingerissenheit endlich imstande zu verstehen.

Meine Augen an deinem Anblick zu Weiden,
an deinem Blick in meine Augen.

Im Innern ist es schlimmer als man denkt,
du hast dein Herz noch nicht mir geschenkt,
und es liegt noch bei ihr.

Und als du mich so angeguckt,
hab ich sofort das Gefühl gespürt,
das Bedürfnis,
mit dir zu lachen,
mit dir zu reden,
dich zu küssen,
neben dir zu liegen,
und das Gefühl zu haben,
das du mir gehörst.

Die Nixe und ihrer

Er bekam Kraft,
genau dann,
wann sein Leben ihn fast geschafft,
Wille sie zu finden nistete sich ein,
er fühlte sich nicht mehr klein.

Er folgte ihr über Seen und Meer,
dabeizubleiben,
 war schwer,
doch er wollte sie finden,
und sich für immer an sie binden.

Denn nach einem Blick verliebt,
so unsterblich,
das er sich fragt,
"Wie kann es sein,
das sie mir so viel gibt?"

Eines Tages in der Wassergrotte,
sie blutete,
fürchtete das sie selbst verrotte,
schrie ihr Hilfeschrei ihn heran,
und er wollte an ihrer  Seite stehen  so gut er kann.

Sie sagte:
"Hilf mir kühner Mann,
küss mich,
wenn dein Wille es kann"
"Wenn es der Dame so beliebt,
dann wird er ihr geben, was ihr Anblick ihm gibt"

Doch ihr Glück so schnell verann,
ein Fremder zu ihnen sprang:
"Du Hexenweib hast mich belogen, betrogen,
mit Neptun,
warum sollt`ich dir gutes Tun?"

"Ich will dich töten,
so wie es ist bei allen Hexen vonnöten",
der Fremde schrie auf und sprang an den Mann,
gefesselt in seinem Tun,
in dem Glauben er sei Neptun.

Doch der Edelmann sprang ins Wasser,
begrüßte die Maid,
in ihrem wunderschönen,
in 1000 Farben schillerndem,
Schuppen.

Im Wasser stand er auf,
nahm seine Hände,
gepresst um einen Dolchknauf ,
und stach dem Fremden in die Brust hinein,
und er begann zu schrein`.

Da sagte die holde Maid:
"Meinen Dank habt ihr inne  Mann,
zum Beweis bekommt ihr einen Gefallen,
wollt ihr Leben in meinen Unterwasserhallen?"
Darauf der Verliebte sprach:


"Ich will nur euch meinen Liebe,
ich schwöre einen Eid,
auf das ihr mein ewiges Vertrauen kriegt,
und  mich immer findet, jemanden,
der euch liebt."





Die Welt

Wenn der Wind vergeht,
wenn der Regen verzieht,
wenn die Welt sich in Feuer und Asche verzehrt,

dann,
ja genau dann haben wir zuviel begehrt.

Macht und Reichtum sind eine tödliche Betörung,
die an unserer Seite steht,
und dafür sorgt,
das uns nur bleibt,
die Zerstörung.

Wir achten nicht mehr auf uns selbst,
denn Habgier regiert unser selbst,
und dabei zerstören wir nebenbei die Welt.

Montag, 16. April 2012

Leben in der Hand



Ist dein Leben wie Saft vergoren?
Hat es all seinen Wert verloren?
Haben die Leute dich belogen?
Dich betrogen?

Haben alle andern dich verlassen,
selbst die,
die dich hassen?

Alle haben dich einfach in Ruhe gelassen?

Bist du einsam,
 tut keiner mehr etwas mit dir gemeinsam.

Doch wach aus der Trauer auf und nimm dein Leben in die Hand,
so wirst du über die Veränderung geraten außer Rand und Band,
bist froh,
das du einst dein Leben genommen hast in die Hand.

Samstag, 14. April 2012

Welten

Ich stehe,
ich gehe,
ich umarme die Welt,
die mir so sehr gefällt.

Wie kann ich andere noch verlassen,
wenn ich sehe,
wie einst Tränen verrannen?

Ich muss in beiden Leben,
damit mir die Menschen,
die mir am wichtigsten sind vergeben.

Doch jetzt geht es bergauf muss ich gestehn,
doch ich hab noch nicht gelernt den richtigen Weg zu gehen,
denn ich bin in beiden Welten vorhanden,
an die mich Freundschaften banden.

Freitag, 13. April 2012

Gesagt

Hab ich dir nie gesagt,
das ich dich lieb,
was dein Anblick mir gibt?

Was passiert wenn du mit mir sprichst?

Wenn ich dich seh,
dann ich mich selbst nicht mehr versteh,
wenn du mit mir sprichst,
mein Herz vor Freude springt,
und ich wünscht,
ich hätt meine ganze Zeit mit dir verdingt.

Flügel

Die Flügel,
die schwingen,
die mich weiterbringen.

Die dafür sorgen,
das ich meine Zeit nicht schnell verdinge,
sondern das Lied des Lebens singe.

Die dafür sorgen,
das Höhen und Tiefen tauschen,
mich mahnen,
wenn mein Selbst sich fühlt berauschend.

Die dafür sorgen,
das das Leben weiter geht,
und es an jedem Ort einen gibt,
der mich versteht,
der mit mir geht,
der mich liebt,
und mir alles was ich brauche gibt.

Dienstag, 10. April 2012

Haiku: "Er"

Er sieht dich endlich.
Er küsst dich endlich. 
Er liebt dich endlich.

Verwandlung

Bin ich das?
Der Mensch der da steht,
und seinen Lebensweg geht.

Ich sehe anders aus als in jungen Jahren mit meinem kindlichen Gebaren.
Ich will das wahren.

Noch bin ich einer der Laien,
die keiner versteht.

Ich öffne das  Tor zu einer neuen Welt,
die mir nur manches Mal gefällt.

Ich bekomme nur manchmal Gaben,
aber wenn,
dann kann ich mich an ihnen lange laben.

Ich werde fechten,
mit meinem Leben,
und um die Wette hechten.

Die Leute,
die mich fast immer verstehen,
mit denen,
ja genau denen,
werde ich auch den Rest des Weges gehen.

Sonntag, 8. April 2012

Ostern und Gartengedicht

Ich wünsche euch allen alles Gute zu Ostern :)

Das Gedicht was ich für Ostern ausgewählt habe,
geht um einen Garten:

Der Garten

In einem Garten,
wo Blumen,
Geranien,
Sträuche,
warten.

Wo der Wind die Blätter küsst,
so das keine Pflanze es vergisst,
so das jeder es sieht,
und jeder Streitende seinem Geliebten vergibt.

Wo die Blumen blühen in 1000 Farben,
sie sind im Garten die schönsten Gaben,
an denen wir uns am liebsten laben.

Das ist der schönste Garten.

Zwar etwas kurz,
aber ich hoffe ihr mögt es.


Samstag, 7. April 2012

Das Meer

Das Meer,
das Welle für Welle spinnt,
die Fäden hängen lässt,
das sind Gischt,
Schaum,
Schlangen schlängeln sich durch dich,
das selbst zu tun,
ist nur ein emsig arbeitender Traum,
man glaubt es kaum.

Doch von felsigen Klippen kann man in dich springen,
um sein wahres Ich zu finden,
doch eines Tages wird der Moment aus unserem Gehirn schwinden,
wo wir dachten,
das dies der einz`ge Moment ist, an den wir uns ewig binden.

Gestaltwandlerin

Ich will nicht mehr das Putzmädchen sein,
schmutzig,
dreckig,
und von Rang schrecklich klein!

Ich will eine feine Dame sein,
wunderschön,
sauber,
und fein.

Ich will teure Kleider tragen,
und mich an tollen Gaben laben.

NEIN!
Ich will das nicht sein,
so sauber und rein,
ich will ganz normal sein!

Mit einem Hund über Wiesen flitzen,
und am Ende bleibe ich vor Erschöpfung sitzen,
will aber doch gleich weiter flitzen.

Freitag, 6. April 2012

The Night

Where the stars shine bright,
no windows are alight.

The moon shines up on the sky.

Some birds fly through the night.

Cats on Rooftops are walking slow,
a new nightplant grows.

All butterflies are asleep,
 and no one weeps.

Every wolf howls to the moon,
I`m sad that the night will be over soon.

This is a real night.

Gedichtalter

Also nur mal als Info,
das hier keine Missverständnisse entstehen,
diese Gedichte die ich hochlade haben ein unterschiedliches Alter,
denn ich habe eine kleine Sammlung von Gedichten die ich ergänze und nach und nach in diesem Blog veröffentliche.
Manche Gedichte habe ich gerade erst geschrieben (sehr frisch), wie den Haiku Versuch oder Er sieht, manche sind aber schon viel älter (die Entscheidung) also mehr als ein Jahr (ich meine sogar einige zwei), manche sind erst Monate alt, andere nur Wochen. Ich habe nur bei ein/zwei Gedichten Daten.
Ich lade also Gedichte nach und nach hoch, ich hoffe euch stört das unvorhandene Datum nicht. Bei Er sieht und dem Haiku Versuch stimmt aber das was dabei steht. Ok, und wenn euch meine Gedichte gefallen, dann...könnt ihr mir ja helfen mich bekannt zu machen.

Wenn alles zusammenbricht...

Wenn die Welt zusammenbricht,
und du bist gar nicht mehr erpicht.
Dein Leben scheint Dreck,
doch schau nicht weg!

Arbeite daran,
deine Probleme zu klären,
dann wird die Freude wenigstens manchmal währen.

Dein Leben geht bergauf,
und Lebenslust schäumt in dir auf.

Begierig zu flitzen und zu Leben,
und bloß nicht zu lang zu sitzen.

Doch oft genug kehrt Traurigkeit ein,
was ok ist,
denn dein Leben ist doch so ganz fein.

Er sieht

Er sieht mich nicht,
ich sehe ihn,
er sieht nur sie.

Warum ich ihn sehe?
Weil dann die Sonne aufgeht,
weil was von Humor versteht,
weil jeder Regen vergeht.

Er sieht mich nicht wie ich ihn sehe,
würde es nicht bemerken,
wenn ich aus seinem Leben gehe.

Er würde weiter nur sie sehen,
und ich würde nie verstehen,
warum er immer nur sie gesehen.

Donnerstag, 5. April 2012

Der Weg aus dem Tartarus

Ich liege da,
in den Tiefen des Tartarus,
unbewusst erwartet mich von der Dunkelheit ein nie endender Kuss.

Hades Faust reicht in die Tiefen des Tartarus...
RAUS!

Von nun an liege ich nicht mehr in der Grube,
nicht mal mehr in einer Kuhle.

Hades`Faust streckt sich nun nach oben,
wo ich bewundere den schönen Erdboden,
wie das Gras tanzt und lacht,
wie der Baum im Wind eine Biegung macht,
wie alles lebt, tanzt und lacht.

Im Wasser,
das auch so tanzt,
 fühl ich mich so gut,
so habe ich gleich einen Sprung hinein gemacht.

Leben haucht sich in mich ein,
Ich fühl mich nicht mehr so klein.

Ich sehe mich selber auf einer Wiese sitzen,
im Gras herumflitzen,
ich sehe mich mit den Menschen dich ich mag im Gras heruntollen,
und in diesem Moment nichts anderes als das zu wollen.

Haiku

Haikus sind eine Gedichtform, die dreizeilig ist, und an der ich mich noch nie versucht habe. Sie können den Silbenaufbau 576,555,565 haben.

Mein Versuch

Mond scheint hell zu mir.
Ich frag mich, was ist mit dir
Warum siehst du mich nicht?

Blicke der Liebenden

Die Blicke,
die sie dir zuwirft,
wie sie dich anlacht,
und du mit deiner Arbeit weitermachst.

Die Blicke,
die du ihr zuwirfst,
wie du sie anguckst,
sie sieht das,
und sie passt auf,
wie ein Luchs.

Du wirfst ihr Blicke zu,
wie ein Fuchs.

Sie passt auf,
wie ein Luchs.

Kann diese Liebe jemals gedeihen?
Einer von ihnen wird sich aus seiner Zurückhaltung befreien.

Mein Lieblingsgedicht

Dieses Gedicht von Heinrich Heine kenne ich schon seit ich acht bin, und irgendwie ist es mein Lieblingsgedicht, ich habe keine Ahnung, warum, aber ich mag es einfach gerne: Die Lorelei

http://www.gedichte.vu/?die_lorelei.html

Die Entscheidung

Versteht die Welt mich?
Dreht sie sich ohne mich?
Ist das Leben ein Fluss?
Ein nie endender, ekliger Kuss?
Werde ich jemals erwachen?
Mit anderen ewig lang lachen?
Werden mich andere verstehen?
Oder werde ich meinen Lebensweg alleine gehen?
Werde ich mich von einer Klippe stürzen?
Oder andere Mädchen einen Kopf kürzen?

Ich werde die Welt verstehen.
Und mit ihren Drehungen mitgehen.
Mein Leben wird ein schöner Fluss sein.
Wie der wunderbarste Kuss.
Ich werde erwachen.
Mit anderen ewig lang lachen.
Mich werden andere verstehen.
Und ich werde meinen Lebensweg mit anderen zusammen gehen.
Ich werde mich nicht von einer Klippe stürzen.
Und keine Mädchen einen Kopf kürzen.
Ich werde einen guten Weg gehen.
Um anderes Verhalten zu verstehen.

Gedichte

Vielleicht bezeichnen viele von euch Gedichte als staubtrockenes Zeug was sowieso keiner braucht. Als langweilige Reime. Als sonstwas.
Ich sehe das anders Gedichte zeigen total viel, und das trainierte Zusammenspiel der Wörter ist faszinierend. Wie gesagt, Gedichte zeigen viel über Gefühle, eine prägende Situation, oder wie schön etwas sein kann. Ich finde außerdem, Gedichte schreiben ist ein wundervoller Weg, seine Gefühle auszudrücken und über Sachen zu schreiben.
Wenn ihr jetzt denkt ich bin bescheuert, dann nein. Ich bin eigentlich nur ein ganz normales Mädchen.
Also, schaut euch Gedichte an. Vielleicht werde ich euch auch mal Links von schönen Gedichten posten...